Die aktuelle Situation im Gesundheitssektor ist so ernst, dass sich die slowakische Regierung darum kümmern sollte. Dies erklärte der Vorsitzende der Ärztegewerkschaft (LOZ) Peter Visolajský nach einem Treffen am Montag mit Vertretern des slowakischen Gesundheitsministeriums. Seit dem letzten Treffen mit dem damaligen Premierminister Eduard Heger vor zwei Monaten haben 2.100 Ärztinnen und Ärzte ihre Kündigung eingereicht. Laut Visolajský werde die Zahl der Kündigungen weiter zunehmen. Ihm zufolge seien viele Ärzte schon auf Jobsuche, wobei viele davon auch von Arbeitsagenturen kontaktiert werden, die jeden verfügbaren Arzt etwa für Jobs im Ausland suchen.
Quelle: TASR
Jürgen Rendl, Foto: TASR