Ministerpräsident Heger unzufrieden mit dem EU-Energie-Notfallpaket

Ministerpräsident Heger unzufrieden mit dem EU-Energie-Notfallpaket

Die EU-Energieminister haben sich zwar am Wochenende auf Notfallmaßnahmen gegen die gestiegenen Strompreise geeinigt, die Slowakei zeigt sich jedoch mit diesem Beschluss unzufrieden. Premier Eduard Heger (OĽaNO) zufolge sei die Lösung nicht mit allen europäischen Ländern solidarisch. Der EU-Beschluss zwingt Energieunternehmen dazu, einen Teil ihrer Krisengewinne an den Staat abzugeben. Laut Heger wäre fair, diese Gewinne zu besteuern und die dadurch erworbenen Gelder unter den einzelnen Staaten gemäß ihrer Energieproduktion, beziehungsweise ihres Energieverbrauchs aufzuteilen. Eine andere Variante wäre, die Energiepreise auf europaweiter Ebene zu deckeln. Sollte die EU der Slowakei nicht erlauben, die ungenutzten Fördergelder für die Subventionierung von Energiepreisen zu nutzen, sei die Regierung bereit, die produzierte Energie zu verstaatlichen.

Quelle: TASR

Juraj Pavlovič, Foto: TASR

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