Der Berater der EU-Kommission für Flüchtlingsfragen, Lodewijk Asscher, machte am Montag (26.9.) Station in Bratislava, um sich einen Eindruck von der sozialen Integration ukrainischer Flüchtlinge zu verschaffen. Er besuchte dort auch die Europäische Arbeitsagentur (ELA) und betonte die Bedeutung der Integration ukrainischer Flüchtlinge in den europäischen Arbeitsmarkt. Die größten Probleme sind dabei die Überwindung von Sprachbarrieren, die Anerkennung von Qualifikationen und die Schwarzarbeit, so Asscher. In der Slowakei leben aktuell rund 90.000 Personen aus der Ukraine, darunter vor allem Frauen und Kinder, die temporären Schutz genießen. Rund 60.000 davon haben bereits eine oder mehrere Unterstützungsleistungen seitens des Staats oder einer Selbstverwaltung beantragt.
Quelle: TASR