Die reguläre Nationalratssitzung konnte am Mittwoch (14.9.) nicht eröffnet werden, da das Plenum nicht beschlussfähig war. Parlamentspräsident Boris Kollár (Sme rodina) verschob sie auf den kommenden Dienstag. Neben den Abgeordneten der aus der Koalition ausgeschiedenen Partei SaS trugen sich weder Oppositionsparlamentarier noch einige Koalitionsabgeordnete als anwesend ein. Die SaS-Parlamentarier wollten sehen, wie sich die Koalition das Regieren vorstellt, erklärte Parteichef Richard Sulík. Sollte die Sitzung auch am Dienstag nicht eröffnet werden, will die SaS eine Sondersitzung initiieren, um den NATO-Beitritt Schwedens und Finnlands sowie andere wichtige Entwürfe zu beraten. Die Oppositionspartei Smer-SD wird laut deren Chef Robert Fico eine Verfassungsänderung in Bezug auf vorgezogene Wahlen als den ersten Punkt der Sitzung am Dienstag vorschlagen.
Quelle: TASR