Den Marsch Vrba Wetzler Memorial vom deutschen Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau in Polen bis nach Žilina absolvierten nach zwei Jahren mehr als 40 Menschen. In der Neologischen Synagoge wurde der Marsch am Samstag (6.8.) mit einer Veranstaltung für die Öffentlichkeit abgeschlossen. Die rund 130 Kilometer lange Strecke kopiert in Etwa den Fluchtweg der beiden slowakischen Juden Rudolf Vrba (Walter Rosenberg) und Alfred Wetzler. Wie Peter Švec von der slowakischen Zweigstelle der Internationalen Christlichen Botschaft Jerusalem (ICEJ) sagte, waren die beiden auf diesem Weg im April 1944 erfolgreich aus dem Konzentrationslager in die slowakische Gemeinde Skalité geflohen. Später setzten sie ihren Weg mit dem Zug in Richtung Žilina fort. Der alljährliche Marsch, der in den letzten beiden Jahren wegen Corona ausfiel, soll ein lebendiges Denkmal sein, aus Menschen, die sich erinnern.
Quelle: TASR