Die LGBT+-Community soll in der slowakischen Gesellschaft präsenter werden. Es braucht Talente sowie Werte, die durch ihre Angehörigen verbreitet werden. Das erklärte Präsidentin Zuzana Čaputová über soziale Netzwerke. „Ihr seid hier zuhause. Nicht ihr seid das Problem, sondern jene Leute, die euch angreifen, um ihre politischen Ziele zu erreichen.“ Die Präsidentin wünscht sich mehr Dialog. Sie verwies auf ihre Teilnahme an einer Diskussion zum Thema. Dabei ging es um Schikane, Minderwertigkeitsgefühle, Angst und um die Frage, ob man die Slowakei verlassen solle. Die Diskussion sei für Čaputová sehr informativ gewesen. Das slowakische Recht anerkennt weder irgendeine Art von gleichgeschlechtlichen Partnerschaften noch die Zughörigkeit zu einem anderen Geschlecht außer „männlich“ und „weiblich“. Die LGBT+-Community ist regelmäßig Ziel verbaler Angriffe durch hochrangige Politiker.
Quelle: TASR