Unzufriedenheit der EU mit der Integrationspolitik in der Slowakei

Unzufriedenheit der EU mit der Integrationspolitik in der Slowakei

Am Donnerstag (14.7.) hat eine Delegation des Ausschusses für regionale Entwicklung der Europäischen Union die marginalisierte Roma-Siedlung im ostslowakischen Petrovce nad Uhom besucht. Das Ausschussmitglied Younus Omarjee nannte es beschämend und skandalös, dass einige Menschen in der EU auch noch im 21. Jahrhundert fast wie im Mittelalter leben müssten. Er sowie ein weiteres Mitglied der Delegation, der slowakische EU-Abgeordnete Peter Pollák (OĽANO), sehen als Grund für die Missstände den mangelnden politischen Willen in der Slowakei – und zwar sowohl in der staatlichen und überregionalen als auch der kommunalen Politik. Obwohl die Slowakei für die Köhasionspolitik 15 Milliarden Euro von der Union zugeteilt bekommen hat, wird das Geld bisher nur spärlich in Anspruch genommen. Sollte sich dieser Trend fortsetzen, wies Omarjee in diesem Zusammenhang hin, werde die EU alle möglichen Vorkehrungen treffen, um diese hierzulande stark vernachlässigte Angelegenheit zu lösen.

Quelle: TASR

Kay Zeisberg, Foto: TASR

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