Die Slowakei wurde zum Mitglied des internationalen UNESCO-Ausschusses zum immateriellen Kulturerbe gewählt. Gemeinsam mit Usbekistan beginnt sie ihr vierjähriges Mandat ab dem 28. November 2022 – während der 17. Sitzung des Ausschusses in Marokko. Laut dem slowakischen Außenministerium wurde mit dieser Wahl das hohe Niveau der Erhaltung von Traditionen und des Kulturerbes in der Slowakei anerkannt. Dem Ressortchef Ivan Korčok (nominiert von SaS) zufolge, stehen dahinter auch diplomatische Aktivitäten des Ministeriums, die im erfolgreichen Auftritt des weltbekannten slowakischen Volkskunstensembles SĽUK bei der UNESCO gipfelten. Der internationale Ausschuss setzt sich aus 24 gewählten Vertragsstaaten der Konvention zur Erhaltung des immateriellen Kulturerbes zusammen. Er entscheidet jährlich über die Aufnahme weiterer Erscheinungsformen des kulturellen Lebens in die UNESCO-Listen. Die Slowakei hat auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes acht Erscheinungsformen des kulturellen Lebens, unter anderen die Drahtbinderei, die Hirtenflöte Fujara, den Blaudruck, oder die Falknerei.
Quelle: TASR
