Gaslieferungen aus Russland um 30 % reduziert

Gaslieferungen aus Russland um 30 % reduziert

Die Lieferungen von russischem Gas für den slowakischen staatlichen Gaskonzern SPP könnten ab Donnerstag (16.06.) im Vergleich zur vertraglich vereinbarten Liefermenge um bis zu 30 % reduziert werden, so SPP-Sprecher Ondrej Šebesta. Diese Einschränkung sollte jedoch keine Folgen für die Kunden haben. Das Unternehmen habe die Gasversorgung durch eine Diversifizierung der Quellen abgesichert. Derzeit wird also auch Gas über die Nordsee-Pipeline geliefert und es gibt Verträge über LNG-Lieferungen. Somit soll die staatliche SPP bis zu 65 % des Verbrauchs sichergestellt haben. Eine Einschränkung der Gaslieferungen in den letzten Tagen meldet auch der halbstaatliche Gaslieferant Eustream. Während am Mittwoch (16.06.) durch den tschechischen Lieferungsort Lanžhot noch 38 Millionen Kubikmeter geflossen sind, kamen am nächsten Tag nur noch knapp 27 Millionen Kubikmeter Gas ins Land. In den letzten Wochen fließen durch die östliche Pipeline aus der Ukraine täglich ungefähr 38 Millionen Kubikmeter Gas in die Slowakei.

Quelle: TASR

Johanna Mária Macová, Foto: TASR

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