Verschuldung im Gesundheitswesen wächst

Verschuldung im Gesundheitswesen wächst

Die Verschuldung des slowakischen Gesundheitswesens belief sich im Vorjahr auf über 800 Millionen Euro. Im Jahresvergleich stieg sie um knapp 135 Millionen. Am meisten sind staatliche Universitäts- und Fakultätskrankenhäuser verschuldet. Diese Informationen nahm die Regierung am Mittwoch (4.5.) zur Kenntnis. Als Hauptgrund für diese Verschuldung wird die anhaltende Verlustwirtschaft in Krankenhäusern betrachtet. Die größten Gläubiger sind dabei die Sozialversicherungsanstalt, das Finanzamt und die Krankenkassen. Weiter folgen die Lieferanten von Medikamenten, Medizinprodukten, Energien und anderen Dienstleistungen. Finanzminister Igor Matovič (OĽANO) macht dafür den Gesundheitsminister Vladimír Lengvarský (nominiert von OĽANO) verantwortlich und schlägt seine Abberufung aus der Funktion vor. Außerdem wirft er ihm vor, dass sich die Umsetzung des Wiederaufbauplans im Teil Bau von neuen Krankenhäusern und Renovierung der bestehenden verspätet.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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