Der 80. Jahrestag des ersten Transports von tausend jüdischen Frauen und Mädchen aus der Scharosch-Zempliner Gespanschaft in der Ostslowakei ins Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau. Das ist das Thema der aktuellen Ausstellung in einem Kastell im ostslowakischen Trebišov. Unter dem Titel „999-Morituri te salutant“ wurde sie vom Museum und Kulturzentrum der Region Südliche Zemplín vorbereitet. Die ersten jüdischen Frauen und Mädchen aus dieser Region wurden am 25. März 1942 aus dem Konzentrationszentrum im ostslowakischen Poprad nach Auschwitz-Birkenau transportiert. Dank der Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Museum Auschwitz-Birkenau im polnischen Oświęcim kann man in Trebišov Dutzende authentische Gegenstände aus dem Konzentrationslager sehen. Bestandteile der Ausstellung sind auch eine Nachbildung eines bei Transporten benutzten Waggons, ein 3D-Modell der Trebišover Synagoge oder die unmenschlichen Experimente des „Todesengels“ Josef Mengele an weiblichen Häftlingen im Konzentrationslager. Die Ausstellung ist bis 2. Oktober für Besucher geöffnet.
Quelle: TASR