Das internationale Filmfestival Febiofest hat am Mittwoch in Bratislava noch vor seiner offiziellen Eröffnung den ersten Beitrag aus einer Reihe von Filmen aus der Ukraine gezeigt. Dem Filmschaffen im östlichen Nachbarland haben die OrganisatorInnen eine ganze Sektion gewidmet, die praktisch in letzter Minute in das Programm aufgenommen wurde. Der Film Vidblysk (Reflection) von Walentyn Wassjanowytsch erzählt die Geschichte eines ukrainischen Arztes, der von russischen Streitkräften in einem Kriegsgebiet in der Ostukraine gefangen genommen wurde. In Gefangenschaft wird er erschreckenden Szenen von Demütigung, Gewalt und Gleichgültigkeit gegenüber menschlichem Leben ausgesetzt. Nach seiner Freilassung kehrt er in seine Wohnung zurück und versucht, sich wieder ins Leben zu integrieren. Das Febiofest präsentiert von 16. bis 22. März in Bratislava unter anderem acht Filme ukrainischer RegisseurInnen, einige davon werden später auch in anderen slowakischen Städten gezeigt.