Farbsystem für Flüchtlinge an der Grenze

Farbsystem für Flüchtlinge an der Grenze

Die Flüchtlinge aus der Ukraine erhalten in der Slowakei zweisprachige allgemeine Information darüber, wie die Hauptverkehrskorridore funktionieren und wie man in andere Länder weiterreisen kann. Bei der Orientierung helfen ihnen dann Farbkorridore. Darüber informierte am Montag (14.3.) der slowakische Verkehrsminister Andrej Doležal (nominiert von Sme rodina). Ihm zufolge passieren täglich rund 12.000 Flüchtlinge die Grenze, die meisten mit Autos. Diese Flüchtlinge erhalten Informationen auf Englisch und Ukrainisch sowie eine Straßenkarte. Die Fußgänger können einen grünen Korridor nutzen, der sie zu grünen Bussen führt. Diese transportieren sie zum Bahnhof, wo sie weiter Richtung Budapest, Prag und anderer Städte fahren können. Diejenigen, die in der Slowakei bleiben wollen, nutzen den blauen Korridor. Blaue Busse nehmen sie in das großräumige Registrierungszentrum im ostslowakischen Michalovce und künftig auch in ein weiteres in Humenné mit. Eine weitere Farbe gilt für diejenigen, die auf das Abholen durch Bekannte warten wollen. Zur Verfügung stehen aktuell 50 Busse und weitere 50 auf Abruf. Außerdem verkehren auch zwei humanitäre Züge, alle Verkehrsmittel können von den Ukrainern unentgeltlich genutzt werden. In den Hotspots und Registrierungszentren wird den Flüchtlingen Unterkunft in staatlichen Einrichtungen, in Hotels oder bei privaten Anbietern vermittelt.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková, Foto: TASR

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