Die Menschen in der Slowakei bevorzugen erneuerbare Energien

Die Menschen in der Slowakei bevorzugen erneuerbare Energien

Mehr als die Hälfte der Slowakinnen und Slowaken ist bereit, zehn Prozent mehr für Energie zu zahlen, wenn dies zur Senkung der CO2-Emissinen führen würde. Über 30 Prozent würden sogar um ein Viertel höhere Rechnungen für Wärme und Energie akzeptieren. Dies ergibt sich aus der jüngsten Meinungsumfrage der Agentur AKO, die im Oktober unter 1.000 Befragten durchgeführt wurde. Laut dem geschäftsführenden Direktor des Slowakischen Gas- und Erdölverbandes, Richard Kvasňovský, sind sich die Menschen in der Slowakei bewusst, dass man für emissionsfreie Energien mehr zahlen muss – sie sind dazu jedoch nur in einem gewissen Maße bereit. Sollte die EU bis zum Jahr 2030 die Treibhausgasemissionen um 55 Prozent senken, würde dies aber eine markantere Preiserhöhung erfordern, meinte er. Um mehr als ein Viertel höhere Zahlungen für Energien würden nur knapp sieben Prozent akzeptieren. Laut der Umfrage ist in der Slowakei die häufigste Energiequelle bei der Heizung das Erdgas (60%), gefolgt von Holz (18%). Zu den wichtigsten Kriterien bei der Entscheidung über die genutzte Energiequelle gehören die Faktoren, ob die Heizung voll automatisch, störungsfrei und zuverlässig ist. Weiter sind niedrige Betriebskosten wichtig – auch wenn die Anfangsinvestition höher ist. Unter den bevorzugten Technologien beim eventuellen Übergang zu umweltfreundlicheren Energiequellen platzierten sich Solarzellen, Erdgas-Brennwertkessel und Wärmepumpen am besten.

Quelle: TASR

Jana Hrbeková; Foto: TASR

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