Knapp 70 Prozent Slowaken wollen bis zum Jahr 2035 aufhören, Gas zu verwenden und stattdessen zu erneuerbaren Energiequellen übergehen. Klare Lösungen für die Klimakrise als eine der Prioritäten der Regierung erwarten 80 Prozent der Befragten. Dies ergibt sich aus der jüngsten telefonischen Umfrage, die die Agentur AKO für die Nichtregierungsorganisation Greenpeace Slovensko vom 16. November bis 3. Dezember unter über 1.000 Befragten durchgeführt hat. Laut den meisten Angesprochenen sind Sonnen-, Wind- und Erdwärmeenergie die Quellen, auf die sich die Slowakei künftig konzentrieren sollte. 84 Prozent der Befragten gaben an, dass das Land mehr in erneuerbare Energiequellen investieren sollte. 39 Prozent sind der Meinung, dass auch Gas eine saubere Energiequelle ist. Laut der Direktorin von Greenpeace Slovensko, Katarína Juríková, ist die Organisation dagegen, dass die Slowakei auf europäischer Ebene Erdgas als eine grüne Investition durchsetzen will. Der Slowakische Gas- und Erdölverband ist hingegen der Meinung, dass die Slowaken diese Energiequelle bevorzugen würden und dass sie auch ihren Platz bei der Senkung der CO2-Emissionen habe.
Quelle: TASR