Die Slowakei habe in den vergangenen Jahren bei der Senkung von Emissionen und der Erhöhung der energetischen Effektivität einen Fortschritt erreicht. Dies sagte der slowakische EU-Kommissar und Vizevorsitzende der Europäischen Kommission, Maroš Šefčovič, am Donnerstag in einer Online-Diskussion des Wirtschaftsministeriums zum Maßnahmenpaket der EU „Fit for 55“. Ihm zufolge warten auf die Slowakei auch weitere Herausforderungen hinsichtlich der Vorbereitung der Mitarbeiter auf die neuen Trends, der Entwicklung der Wasserstoff- und Batterie-Technologien oder etwa der besseren Nutzung der EU-Fonds. Im EU-Programm „Horizont Europa“, das Projekte in den Bereichen Wissenschaft, Forschung und Innovation finanziert, befinde sich die Slowakei unter den Schlusslichtern der EU-Länder. Die Änderungen im Rahmen der Regelung „Fit for 55“ könnten sich maßgeblich auf die Haushaltskassen der Einwohner auswirken, sagte der EU-Kommissar. Zur Abwendung einer drohenden Energie-Armut gründete die Europäische Kommission einen Sozial- und Klima-Fonds, aus dem bis zu 1,7 Milliarden Euro in die Slowakei fließen könnten.
Quelle: TASR