Die Slowakei hat sich verpflichtet, Bosnien und Herzegowina humanitäre Hilfe im Umfang von rund 36.000 Euro zu leisten. Außerdem wird man bei der Ausbildung von Sozialarbeitern im neuen Migrationszentrum Lipa in der Nähe von Bihać helfen. Laut slowakischem Innenministerium sei dies ein Ausdruck der Solidarität gegenüber Ländern, die unter starkem Migrationsdruck stehen. Obwohl die 40.000-Einwohner-Stadt Bihać 2019 einem Zustrom von 10.000 Migranten in die EU über die Grenze zum Nachbarland Kroatien ausgesetzt war, sind die Zuwanderungszahlen heute deutlich geringer. Die Situation konnte auch durch die Umsiedlung von Migranten in dauerhaftere Unterkünfte verbessert werden. Jedoch fehlt es auch weiterhin an Finanzierung seitens der Stadt und der bosnischen Regierung, weshalb die Migration für Bihač eine große Herausforderung bleibt.
Quelle: TASR