Im Vergleich zu anderen EU-Ländern hat die Slowakei einen höheren Anteil von gebildeten Menschen, die zumindest eine höhere Mittelschulausbildung haben. Beim Anteil der Hochschulabsolventen bleibt die Slowakei jedoch etwas zurück. Dies ergibt sich aus den Informationen, die am Mittwoch (8.9.) anlässlich des Welttags der Alphabetisierung der Sprecher der Nationalbank der Slowakischen Republik (NBS) Peter Majer mitteilte. Demnach gebe es auch Mängel bei der Bildung der Kinder im Vorschulalter, vor allem bei Kindern aus sozial benachteiligten Roma-Gemeinschaften. Ein Problem seien auch große Unterschiede zwischen den besten und den schlechtesten Schülern. Aus den NBS-Statistiken ergibt sich unter anderem auch, dass das slowakische Bildungssystem schwach auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes reagiert. Knapp 38 Prozent der Absolventen arbeiten in einem anderen Bereich, als sie studiert haben. Relativ niedrig sind auch die Digitalkenntnisse der Slowaken.
Quelle: TASR
