Landkreise mit einer niedrigen Impf-Rate könnten für die Schulen im kommenden Schuljahr zu einem großen Problem werden, sagte Bildungsminister Branislav Gröhling. In Anbetracht der Verbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus sei anzunehmen, dass an einigen Schulen Brennpunkte der Ansteckung entstehen werden. In solchen Fällen werde man die gültigen Anordnungen des Amtes für öffentliches Gesundheitswesen einhalten und die betroffenen Schulklassen schließen müssen. Der Presseabteilung des Schulministeriums zufolge könne eine höhere Impf-Rate eine solche Situation verhindern. Minister Gröhling sei fest überzeugt, dass man sich alle die klassische Ausbildung, also in Präsenzform, wünschten. In diesem Zusammenhang erinnerte er an die Möglichkeit, sich in den Regionen auch mittels mobiler Experten-Teams impfen zu lassen. Die höchste Impf-Rate hat der Kreis Bratislava mit knapp 60 Prozent, gefolgt von Senec und Dunajská Streda (51 %). Dagegen weisen Revúca, Gelnica und Rimavská Sobota mit jeweils rund 30 Prozent den niedrigsten Anteil geimpfter Personen auf.
Quelle: SITA