Die slowakische Wirtschaft soll im Jahr 2021 um 3,3 Prozent wachsen. Dies ergibt sich aus der jüngsten Makroprognose des Instituts für Finanzpolitik (IFP). Die zweite Corona-Welle bringe geringere Verluste, der Export bleibe stabil. Auch der Arbeitsmarkt sollte sich stabilisieren. In der zweiten Jahreshälfte könnten wieder neue Arbeitsplätze entstehen. Für 2022 wird sogar ein Wachstum von 6,3 Prozent erwartet, auch dank der Mittel aus dem Wiederaufbauplan. 2023 sollen auch die Gelder aus den EU-Fonds die Wirtschaft fördern, die bis dahin abgerufen werden müssen. Darüber informierte das Finanzministerium. Ein mäßigeres Wachstum des BIPs erwartet das Ressort infolge eines niedrigeren Verbrauchs der Haushalte in der zweiten Welle der Pandemie. Antriebsmotor des Wirtschaftswachstums solle der Export sein. Ein gewisses Risiko für eine positive Wirtschaftsentwicklung können jedoch logistische Probleme bei der Impfung und eine dritte Pandemiewelle werden.
Quelle: TASR