Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová hat sich am Dienstag (23.2.) mit einem Brief an Gesundheitsminister Marek Krajčí (OĽANO) gewandt. Darin fordert sie, dass die entnommenen positiven Proben sequenziert werden und die Entlohnung des Gesundheitspersonals gelöst wird. Darüber informierte der Sprecher der Präsidentin, Martin Strižinec. Čaputová zufolge müsse man alle positiven Proben genetisch untersuchen, um neue Mutationen des Coronavirus schnell aufzuspüren und ihre Verbreitung zu verhindern. Dies spiele eine Schlüsselrolle bei den Entscheidungen über künftige antiepidemische Maßnahmen. Nötig sei es außerdem, das Gesundheitspersonal zu stabilisieren und finanziell zu motivieren, um so den Abfluss von Mitarbeitern ins Ausland nach dem Abklingen der Pandemie zu verhindern. Die Präsidentin schätze die Aufopferung der Ärzte und Krankenschwestern trotz der schwierigen Bedingungen hoch. Über die aktuelle epidemische Situation diskutiert sie am Dienstag auch auf einem Treffen mit Premier Igor Matovič (OĽANO) und dem Parlamentsvorsitzenden Boris Kollár (Sme rodina).
Quelle: TASR