Die Slowakei begrüßt eine stärkere Prävention der Migration, und zwar über eine Problemlösung bereits in den Herkunftsländern. Dies erklärte das slowakische Innenministerium am Montag (15.2.) im Zusammenhang mit einem Treffen seiner Vertreter mit dem Leiter der Vertretung der Europäischen Kommission in der Slowakei, Ladislav Miko. Die EU brauche eine effektive Rückkehrpolitik und funktionierende Wiederaufnahmevereinbarungen, heißt es aus dem Innenressort. Denn genau dies sei aktuell der Stein des Anstoßes, weil sich viele Länder nicht an diese Vereinbarungen hielten. Laut Innenminister Roman Mikulec (OĽANO) sei die Slowakei bereit, einen Katalog solidarischer Maßnahmen zu unterstützen. Dieser solle so breit wie möglich aufgestellt sein und von der Hilfe beim Bau von Kapazitäten über Unterstützung bei der Leitung eines Migrations- und Asylsystems, bis hin zum Schutz der EU-Außengrenzen reichen.
Quelle: TASR