Das Corona-Impfmanagement müsse maximal effizient sein. Bisher gebe es dabei offensichtlich Reserven. Dies sagte die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová in einer Sonntagssendung des öffentlich-rechtlichen RTVS. Das Staatsoberhaupt hätten vor allem Medienberichte über die Entsorgung einiger Impfdosen traurig gestimmt. „Das halte ich für unglaublich. Das Management müsste so handeln, dass kein Tropfen verloren geht", sagte die Präsidentin. Sie appelliert, dass diejenigen, die das Vakzin am dringendsten benötigten, so schnell wie möglich geimpft werden sollten. Deshalb begrüßte sie auch die Änderungen im Impfplan. Wie das Gesundheitsministerium bekanntgab, würden ab Montag (18.1.) die Senioren in den Heimen der Sozialdienste geimpft. Folgen sollten Menschen ab 75 Jahren und chronisch Kranke ab 65 Jahren. Personen aus der kritischen Infrastruktur sollen auf die Ersatzlisten gesetzt werden. Diese sollten dann zum Einsatz kommen, wenn zum Beispiel jemand nicht zum vereinbarten Impftermin erscheint.
Quelle: TASR