Der Chef der Investitionsgruppe Penta, Jaroslav Haščák, wurde von einem Polizeiermittler der Korruption und der Legalisierung von Einnahmen illegaler Herkunft beschuldigt. Darüber informierten das Nachrichtenportal Aktuality und die Tageszeitung Denník N. Der Penta-Sprecher, Martin Danko, bezeichnete den Polizeieinsatz in den Räumlichkeiten der Finanzgruppe und die Beschuldigung deren Mitbesitzers als unverhältnismäßig und ungerechtfertigt. Haščák habe laut Danko am Dienstag an einem geplanten Verhör zum alten Verdacht eines angeblich illegalen Handelns mit Aufzeichnungen aus dem Gorilla-Fall teilgenommen. Diese soll der Slowakische Geheimdienst SIS 2005 und 2006 in einer Wohnung in Bratislava gemacht haben. Wie daraus hervorgeht, sprach dort der Chef der Finanzgruppe mit Politikern über Privatisierung, Korruption und Parteifinanzierung. Danko meinte, dass Jaroslav Haščák während der mehr als achtjährigen Ermittlung des Gorilla-Falls stets uneingeschränkt kooperiert habe.
Quelle: TASR