Die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová hat am Dienstag (17. 11.) einen Kranz am Denkmal „Tor der Freiheit" (Brána slobody) in Bratislavas Stadtteil Devín niedergelegt. Am 31. Jahrestag der Sanften Revolution gedachte sie der Opfer des kommunistischen Regimes. „Gerade an diesem Ort spürt man sehr intensiv, dass das totalitäre Regime, das 1989 fiel, Gewalt gegen seine Bürger ausgeübt hat, sie sogar und buchstäblich getötet hat", sagte die Präsidentin. Auch deshalb habe sich die Öffentlichkeit 1989 eindeutig gegen die Gewalt erhoben. In der Slowakei sei es wohl zu einer neuartigen Tradition geworden, dass alle wichtigen historischen Veränderungen friedlich und gewaltfrei stattgefunden hätten. Wie das Staatsoberhaupt erklärte, müsse man sich an diese Tradition auch heute erinnern. Wolle man eine Änderung der öffentlichen Angelegenheiten erreichen und seine Meinung äußern, solle dies kultiviert, anständig und vor allem gewaltfrei erfolgen.
Quelle: TASR