Eine Einführung elektronischer Stimmabgabe bei den Parlamentswahlen ist in der Slowakei nicht realistisch. Dies erklärte der Direktor des Nationalen Instituts für Sicherheitspolitik, Peter Köles. Ihm zufolge seien die mit dem E-Voting verbundenen Risiken zu groß und überwiegen die möglichen Vorteile. Dies sei auch der Grund, weshalb sich das Konzept kaum irgendwo auf der Welt bisher durchsetzen konnte. Die Möglichkeit, eine Stimme bei den Parlamentswahlen aus dem Ausland auch elektronisch abgeben zu können, steht in der Programmerklärung der Regierung Matovič. Sicherheitsexperten warnen, dass man bei diesem Vorhaben abwarten sollte, bis man über ein von der internationalen akademischen Gemeinschaft bewilligtes Konzept verfüge.
Quelle: TASR