Die Nationale Kriminalagentur (NAKA) war auf dem Gelände des Atomkraftwerks in Mochovce und in Bratislava im Einsatz. Das Sonderteam Elektro sollte bei der Aktion mit dem Decknamen Požiar (Brand) Beweise für ein Strafverfahren wegen schweren Betrugs und Verletzung von Pflichten bei der Verwaltung von fremdem Eigentum sicherstellen. Darüber informierte der Sprecher des Polizeipräsidiums Michal Slivka am Dienstag. Ein NAKA-Ermittler leitet ein Strafverfahren in Zusammenhang mit dem Fertigbau des dritten und vierten Blocks des AKWs. Dieses bezieht sich auf Lieferungen von mit dem Betrieb des AKWs verbundenen Brandschutzsystemen, Komponenten, Einrichtungen und Arbeiten. Laut den Ermittlern sei der Preis von ursprünglich maximal knapp vier Millionen Euro durch Vertragsanhänge auf aktuell nahezu 25 Millionen Euro aufgestockt worden.
Quelle: TASR
