Der Minister für Arbeit und Soziales, Milan Krajniak (Sme rodina), hat sich mit den Arbeitgebern darüber geeinigt, dass der Mindestlohn ab Anfang nächsten Jahres von derzeit 580 Euro auf 623 Euro aufgestockt wird. Dabei handelt es sich um 57 Prozent des Durchschnittslohns in der Slowakei für das Jahr 2019. Gleichzeitig wird der Minister seine Absicht fallenlassen, einen Mindestlohn für Langzeitarbeitslose in der Slowakei einzuführen. Als Reaktion auf diesen Schritt des Ministers verließen die Vertreter des Gewerkschaftsbundes (KOZ) am Montag die Sitzung des Wirtschafts- und Sozialrates und unterbrachen den sozialen Dialog. Wie KOZ-Präsident Marián Magdoško erklärte, werfe man dem Minister vor, dass er zu Einzelgesprächen nur Vertreter der Arbeitgeber eingeladen habe.
Quelle: TASR