Rundfunkgebühren werden generell als das demokratischste System der Finanzierung öffentlich-rechtlicher Medien angesehen - und dies nicht nur in der Slowakei, sondern in der gesamten Europäischen Rundfunkunion. Dies erklärte der Generaldirektor des Slowakischen Rundfunks und Fernsehens RTVS, Jaroslav Rezník, im Zusammenhang mit der Vorbereitung einer Gesetzesnovelle über die Dienstleistungen, die RTVS der Öffentlichkeit bereitstellt. Rezník bevorzuge dabei ein hybrides Modell der Finanzierung, bei dem der Staat dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk Ausfälle bei den Einnahmen durch die Rundfunkgebühren ersetzt. Deren Höhe ist in der Slowakei seit 2003 unverändert und liegt bei weniger als der Hälfte des EU-Durchschnitts. Mit dem Thema soll sich am Donnerstag (6.8.) eine von Kulturministerin Natália Milanová (OĽaNO) gebildete Arbeitsgruppe befassen.
Quelle: TASR
