Nächstes Jahr müssen die slowakischen Städte und Gemeinden ihren Einwohnern Biotonnen zur Verfügung stellen. So werden die Haushalte Küchenabfälle trennen und damit zur Senkung klimaschädlicher Gasen beitragen können. Am häufigsten landen in den Restmülltonnen der Slowaken Brot und Gebäck, Obst und Gemüse sowie Milchprodukte oder gekochte Essensreste, die dann später auf Mülldeponien für eine unkontrollierte Produktion von gefährlichen Gasen verantwortlich sind. Die Analytikerin Eva Sádovská meint, es seien vor allem Methan, Stickoxide und Schwefel-Hydrogen-Oxide, die dort entstünden. Die Selbstverwaltungen betrachten jedoch den festgelegten Termin im Januar 2021 als nicht realistisch. Vom Umweltressort heißt es allerdings, der Termin sei endgültig, da andernfalls der Slowakei eine Strafe seitens der Europäischen Union drohe.
Quelle: RTVS, SITA