Die Slowakei hat ihre Hauptprioritäten für die Nutzung der EU-Gelder aus dem mehrjährigen Finanzrahmen für die Jahre 2020-2027 und aus dem Instrument „Next GenerationEU" festgelegt. Die Regierung stimmte über die Prioritäten am Mittwoch ab. Laut dem Material des Außen- und Finanzressorts wolle die Slowakei günstige, maßgeschneiderte und flexible Bedingungen für das Landesentwicklungsprogramm haben. Angesichts des Volumens der Finanzmittel aus dem Instrument „Next Generation EU" in einer Höhe von etwa acht Milliarden Euro sei es laut der Regierung notwendig, die Bedingungen, einschließlich der Möglichkeit einer Verlängerung der Frist für die Verwendung der Finanzmittel, möglichst flexibel zu halten. Man müsse eine möglichst effektive Nutzung der Gelder finden, um die bevorstehende Wirtschaftskrise zu überstehen. Premier Igor Matovič will bei den Verhandlungen über die EU-Fonds auch die Frage der Mitfinanzierung eröffnen. Die slowakische Regierung ist nämlich gegen eine Aufstockung der nationalen Mitfinanzierung der Projekte für weniger entwickelte Regionen von 15 auf 30 Prozent. Die erste Runde der Verhandlungen der Regierungschefs der 27 EU-Länder findet am Donnerstag (18.6.) statt.
Quelle: TASR