Der slowakische Parlamentspräsident Boris Kollár (Sme rodina) schlägt vor, den aktuellen Prozess der Zonierung des mittelslowakischen Nationalparks Muránska planina zu stoppen. Ihm zufolge müsse man die Zonierung zuerst gründlich mit Zuständigen besprechen, damit sie sich nicht negativ auf die Einwohner der Region auswirke. Laut der aktuellen Variante könnte die Zonierung die Arbeitslosigkeit erhöhen und eine Abwanderung der Bevölkerung aus dieser Region verursachen. Darauf einigten sich am Mittwoch (17. 6.) die Bürgermeister der an den Nationalpark angrenzenden Gemeinden Revúca, Tisovec und Muráň. Eine Petition gegen die Zonierung wurde bereits von 7.000 Menschen unterzeichnet. Das Umweltministerium informierte am Dienstag (16. 6.), dass nach der Zonierung bis zu 50 Prozent des Nationalparks Muránska planina zum Gebiet ohne jegliche menschliche Eingriffe werden solle.
Quelle: TASR
