Vereinfachte Formen der Ausschreibung, weniger Bürokratie und verlängerte Termine - das sind Änderungen, die die Gesetzesnovelle zum Schöpfen aus Finanzen des EU-Fonds mit sich bringen wird. Die Regierung billigte am Montag die Novelle und legte sie dem Nationalrat zur Genehmigung vor. Ziel der Gesetzesänderung seien die Möglichkeiten, bei der Gewährung einer EU-Förderung in Anbetracht der Covid-19-Pandemie flexibel zu reagieren. Von der Lex Corona, die vor allem fünf Bereiche betreffen soll, erhoffe sich die stellvertretende Regierungsvorsitzende Veronika Remišová (Za ľudí) eine Vereinfachung des ganzen Prozesses. Ihren Worten zufolge verlor die Slowakei im Programm der Jahre 2007 bis 2013 knapp eine Milliarde Euro, davon rund 600 Millionen durch Fehler seitens des Staates.
Quelle: TASR