Man dürfe nicht auf die öffentlichen Sozialzentren vergessen. Denn gerade dort seien Infektionen bekannt geworden, die tragische Folgen gehabt hätten. Dies erklärte die slowakische Präsidentin Zuzana Čaputová am Montag bei einem Treffen mit Arbeitsminister Milan Krajniak (Sme rodina) und Gesundheitsminister Marek Krajčí (OĽaNO). Grund des Treffens waren vorangegangene Probleme bei den Corona-Tests in den Sozialzentren, etwa mit mobilen Testeinheiten, sowie beim Testen neuer Klienten. Außerdem zeige sich laut Čaputová, dass viele dieser Einrichtungen Kapazitätsprobleme hätten. Laut dem Gesundheitsminister bereite man bereits systematische Maßnahmen zur Behebung dieses Missstands vor. Am Montag habe man überdies mit der Durchführung von Corona-Tests an Mitarbeitern und Klienten der Sozialzentren begonnen. Dabei sollen landesweit insgesamt rund 80.000 Menschen getestet werden. Am Dienstag (28.4.) wurden in der Slowakei drei neue Corona-Infektionen und zwei Todesfälle erfasst. Damit liegt die Gesamtzahl der infizierten Menschen nun bei 1.384 und jene der Corona-Todesopfer bei 20.
Quelle: TASR