Dem Kampf gegen die Pandemie des neuen Coronavirus haben sich am Wochenende in der Slowakei über 500 Menschen angeschlossen. Im Rahmen des virtuellen Projektes „Hack the Crisis Slovakia" entstanden in den 48 Stunden Dutzende Lösungen für aktuelle gesundheitliche, gesellschaftliche und wirtschaftliche Probleme. Laut dem Mitorganisator des Projektes, Marek Lavčák, nahmen der Aktion über 80 Problemlöser in 23 Teams sowie 60 Mentoren und Experten teil. Ihre Ideen und Vorschläge kann man nicht nur in der Slowakei, sondern auch in weiteren Ländern umsetzen und die Folgen der Krise mildern, meint Lavčák. Das Siegerprojekt, die App „Smart Triage", soll beispielsweise die Fragebögen in den Krankenhäusern für Menschen mit Verdacht auf die Covid-19-Erkrankung ersetzen und so das Risiko der Ansteckung senken. Mithilfe der App können die Patienten per Smartphone alle nötigen Informationen noch vor dem Eintritt in ein Krankenhaus ausfüllen. Die App und der zweitbeste Vorschlag Namens „Q-Tracker" können auch an dem internationalen Unterstützungsprojekt teilnehmen, wo sie einen Investor für die Entwicklung des Prototyps finden können. Die Schirmherrschaft über das Projekt übernahm die slowakische Staatspräsidentin Zuzana Čaputová.
Quelle: TASR