Die Slowakei verfügt über vier Milliarden Euro aus den Eurofonds, die noch nicht vertraglich gebunden sind. Darüber informierte am Montag die stellvertretende Regierungsvorsitzende und Ministerin für Investitionen und regionale Entwicklung, Veronika Remišová (Za ľudí). Ihr zufolge sei es notwendig, die bereits angekündigten Herausforderungen zu prüfen und die Gelder dorthin zu verschieben, wo sie benötigt würden, nämlich zur Eindämmung der negativen Auswirkungen des Coronavirus. Remišová legte dabei drei Hauptbereiche fest, in die die verfügbaren Gelder aus den EU-Mitteln verschoben werden sollten: Kleine und mittlere Unternehmen, medizinische Einrichtungen und das Operationsprogramm Human Resources. Beim letztgenannten Bereich handle es sich laut Remišová um Hilfe für Menschen, die sich entweder in Quarantäne befänden und daher nicht arbeiten könnten, oder für diejenigen, die am stärksten von den Folgen des Coronavirus betroffen seien.
Quelle: TASR