Präsidentin Zuzana Čaputová stattet der Region Košice einen zweitägigen Besuch ab. Diese Gelegenheit nutzte sie am Donnerstag dazu, um auf deren größte Probleme hinzuweisen, nämlich die seit Jahren andauernde Umweltbelastung und die massive Abwanderung junger Erwachsener. Der Giftmüll in der Nähe des Geländes der einstigen Firma Chemko in Strážske war das zentrale Thema ihres Gesprächs mit dem Vorsitzenden der Selbstverwaltungsregion Košice, Rastislav Trnka. Mit der Lösung dieser wirklich sehr ernsthaften Situation schreite man laut Čaputová nur sehr langsam voran, obwohl ein schädlicher Einfluss sowohl auf die Umwelt als auch auf die Gesundheit der Einwohner nachgewiesen worden sei. Bis jetzt habe der Staat hier nur wenig Interesse und Engagement gezeigt. Konkrete Maßnahmen würden erst in Zusammenarbeit der Region und der neuen Regierung nach der Parlamentswahl getroffen, so die Präsidentin.
Quelle: TASR
