Eine Woche lang dauert bereits der Streik slowakischer Transporteure. Die Union der Transporteure der Slowakei entschied sich für diesen Schritt aufgrund der Unzufriedenheit mit der Höhe der LKW-Steuer. Außerdem kritisiert die Union den schlechten Zustand der Straßen und die Tatsache, dass das von der Straßenmaut stammende Geld nicht zurück in die Infrastruktur, sondern an private Firmen fließe. Das Finanzministerium bietet den slowakischen Transporteuren eine Senkung der LKW-Steuer um 12,5 Prozent an. Premier Peter Pellegrini trifft sich bezüglich des Streiks am Montag mit mehreren Ministern und mit dem Polizeipräsidenten. Er ruft die Protestierenden dazu auf, die Straßen wieder frei zu machen und zum Verhandlungstisch zurückzukehren. Im Rahmen des Streiks blockieren nun die LKWs die meisten Grenzübergänge. Der PKW-Verkehr soll von der Blockade nicht beeinträchtigt werden. In der Hauptstadt rechnet man trotzdem mit mehreren durch den Streik verursachten Staus.
Quelle: TASR
