Während die Einnahmen des slowakischen Staatshaushaltes zum Dezember des vergangenen Jahres knapp 16 Milliarden Euro erreichten, wurden zum gleichen Bemessungszeitraum etwas über 18 Milliarden ausgegeben. Es klafft demnach ein Haushaltsloch von 2,2 Milliarden Euro. Der nach den Parlamentswahlen im Februar scheidenden Regierung ist es somit nicht gelungen, das versprochene ausgeglichene Budget einzuhalten. Hierbei handle es sich jedoch laut Finanzministerium noch nicht um endgültige Ergebnisse, da das Haushalten der Kommunen, der Sozialkasse und weiterer Organe der öffentlichen Hand erst im Frühjahr bekannt wird. Positiv entwickelte sich die Eintreibung der Mehrwertsteuer von 370 Millionen Euro, während die Einnahmen aus der Einkommensteuer bei juristischen Personen um über 44 Millionen und bei natürlichen Personen um 18 Millionen Euro sanken.
Quelle: TASR