Der OSZE-Vorsitz der Slowakei bleibe in Erinnerung als Vorsitz mit dem Schwerpunkt Menschen. Das waren die Worte des slowakischen Premiers Peter Pellegrini bei der Eröffnung der zweitägigen Tagung des OSZE-Ministerrates am Donnerstag in Bratislava. Seit der Unterzeichnung der OSZE-Schlussakte in Helsinki in den Zeiten des Kalten Krieges habe sich in der Welt vieles geändert, so Pellegrini. Ihm zufolge sei die OSZE eine einzigartige Organisation, die drei Kontinente mittels konstruktiven Dialogs verbinde. Geht es nach dem slowakischen Premier, muss die OSZE weiterhin eine wichtige Rolle bei der Sicherung des Friedens in der Region haben. Wie der slowakische Außenminister Miroslav Lajčák betonte, konnte während des slowakischen Vorsitzes auch ein politischer Fortschritt in der Ukraine erreicht werden. Noch vor dem Beginn der Sitzung kündigte Lajčák die Annahme des Appells von Bratislava an, in dem sich die Minister zu den grundlegenden Prinzipien der OSZE verpflichten. An der OSZE-Sitzung nehmen rund 1500 Gäste aus 57 Mitglieds- und 11 Partnerländern teil.
Quelle: TASR
