Im Hinblick auf die Parlamentswahlen Ende Februar 2020 haben sich in den letzten Wochen zahlreiche Politiker der alten und neuen Oppositionsparteien um das Thema der Herausbildung einer gemeinsamen Kandidatenliste bemüht, um gegen die derzeitige Regierungskoalition sowie gegen rechtsextremistische Parteien anzutreten. Nach den gestrigen Verhandlungen (vom 21.11.2019) wird jedoch nunmehr ein aus mehreren verschiedenen Oppositionskräften gebildeter „Block für Veränderung" nicht entstehen. Die beiden großen oppositionellen Parteien SaS und PS Spolu zeigten sich mit einem gemeinsamen Antreten der verschiedenen Akteure bei den Parlamentswahlen nicht einverstanden. Der Chef der neuen Partei „Za Ľudí" und ehemalige Staatspräsident Andrej Kiska meinte, dass die nach derzeitiger Lage vielleicht erreichbaren „22 Prozent zu wenig" wären. Bei einem getrennten Antreten der einzelnen Parteien seien unter Umständen höhere Ergebnisse möglich.
Quelle: TASR / RTVS