Die slowakischen Staatswälder sind bisher laut Gesetz dazu verpflichtet, jährlich mindestens fünf Millionen Euro an den Staatshaushalt abzuführen. Diese sollen sie künftig behalten können, dafür jedoch mehr neue Bäume pflanzen. Premier Pellegrini fordert überdies die Anwendung weniger invasiver Methoden der Holzgewinnung, da die Staatswälder gerade in letzter Zeit vermehrt für ihre Arbeit in Kritik geraten seien. Laut Landwirtschaftsministerin Gabriela Matečná habe vor allem der starke Befall durch den großen achtzähnigen Fichtenborkenkäfer in diesem Jahr in der Slowakei große Forstschäden verursacht und umfassenden Holzschlag erfordert. Pellegrini mahnte auch in diesem Zusammenhang zu einem konstruktiven Dialog zwischen Umweltschützern und Forstverwaltungen.
Quelle: TASR