Der stellvertretende Parlamentsvorsitzende Martin Glváč bleibt im Amt. Er erklärte, er werde eine Entscheidung über seinen Verbleib treffen und diese in Kürze mitteilen. Glváč hätte sich einer Abberufung auf einer Sondersitzung des Parlaments stellen sollen. Die Abgeordneten stimmten jedoch dem Tagungsprogramm nicht zu. Dem Politiker wird eine angebliche Kommunikation mit dem Unternehmer Marian K. zur Last gelegt. Dieser ist angeklagt, den Mord am Journalisten Ján Kuciak in Auftrag gegeben zu haben. Parteichef Robert Fico meinte dazu: „Als Vorsitzender der Partei Smer habe ich die Pflicht, meinen Menschen im Guten sowie im Schlechten beizustehen." Wie er weiter sagte, schätze er die Arbeit, die Martin Glváč machte und macht.
Quelle: TASR
Marika Antašová Foto: TASR
