Intensiv, sachlich und freundlich - so hat der slowakische Außenminister Miroslav Lajčák das Treffen mit seinem US-amerikanischen Amtskollegen Mike Pompeo in Washington bezeichnet. Die Diplomaten besprachen neben den bilateralen Beziehungen auch wichtige internationale Themen. Sie unterhielten sich über die Lage in Nordsyrien, beziehungsweise über die Aktivität der Türkei in dieser Gegend. Sie waren sich darin einig, dass sie weder eine Reaktivierung des Islamischen Staates noch eine Infiltration von Terroristen auf das Gebiet Europas zulassen dürften. Beim Thema Ukraine betonte Lajčák, man müsse Präsident Wolodymyr Selenskyj in seinen Bemühungen unterstützen, das Minsker Abkommen umzusetzen. Auch die Ereignisse auf dem Westbalkan standen auf dem Programm. Laut Lajčák teilten die USA die kritische Einschätzung der Slowakei über Unfähigkeit der EU, Nordmazedonien und Albanien zu Beitrittsverhandlungen einzuladen. Der Chef der slowakischen Diplomatie lud seinen Ressortkollegen zum OSZE-Ministertreffen Anfang Dezember in Bratislava ein.
Quelle: TASR
