Premier Pellegrini enttäuscht über Verschiebung der EU-Erweiterung

Premier Pellegrini enttäuscht über Verschiebung der EU-Erweiterung

Sowohl der Präsident des Europäischen Rates Donald Tusk als auch EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker haben die Verschiebung der Verhandlungen über den EU-Beitritt Nordmazedoniens und Albaniens beim Gipfel in Brüssel als einen großen Fehler bezeichnet. Frankreich, die Niederlande und Dänemark blockierten eine Entscheidung zugunsten der beiden Balkanstaaten. Enttäuscht über das Ergebnis des Gipfels in dieser Hinsicht zeigte sich auch der slowakische Premier Peter Pellegrini. Ihm zufolge erfüllten Nordmazedonien und Albanien die Bedingungen für die Aufnahme der Verhandlungen, weshalb die EU mit ihrer Verweigerung ihre Versprechen gebrochen habe. Die Slowakei unterstütze weiterhin die EU-Erweiterung, da es sich um eine Investition in die Stabilität und Prosperität der Balkan-Region handle, betonte Pellegrini. Der slowakische Premier zeigte sich allerdings hoffnungsvoll, dass die bisher skeptischen Länder ihre Meinung bezüglich der EU-Erweiterung bis zum geplanten Gipfel mit den Westbalkanländern unter kroatischem Vorsitz im Mai 2020 ändern werden.

Quelle: TASR

Juraj Pavlovič, Foto: AP/TASR

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