Die einseitige militärische Offensive der Türkei gefährde ernsthaft die Stabilität und die Sicherheit der ganzen Region, meint Staatspräsidentin Zuzana Čaputová. Sie unterstütze die Forderung der EU-Länder, keine Waffen mehr an die Türkei zu verkaufen. Čaputová reagierte so in einem sozialen Netzwerk auf die Militäroperation in Nordsyrien, die sich gegen Kurden und IS-Terroristen richtet. Die Präsidentin erklärte, die Militäroffensive in der Türkei schwäche die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen den Islamischen Staat, der immer noch eine Bedrohung für die Sicherheit in Europa und der Welt darstelle. Čaputová fürchtet, dass durch den zuspitzenden Konflikt die Flüchtlingskrise nach Europa zurückkehren könne. Dieses Thema könnte laut ihr missbraucht werden, um die Wahl zu beeinflussen und eine Spannung in der Gesellschaft durch populistische und extremistische Kräfte auszulösen.
Quelle: TASR
