Die Schlacht am Dukla-Pass im Nordosten des Landes war die größte und blutigste Schlacht auf dem Gebiet der ehemaligen Tschechoslowakei während des Zweiten Weltkrieges. Am 6. Oktober gedachte die Slowakei der Opfer der Karpaten-Dukla-Militäroperation, bei der 60.000 sowjetische Soldaten und etwa 2.500 Angehörige der tschechoslowakischen Armee sowie rund 11.000 deutsche Soldaten ums Leben kamen. Die an der Militäroperation teilnehmenden Soldaten seien laut der Staatspräsidentin Zuzana Čaputová wahre und selbstlose Patrioten gewesen. Anlässlich des 75. Jahrestages der Schlacht hob das Staatsoberhaupt außerdem hervor, wie wichtig es für die Slowakei sei, starke und verlässliche Verbündete zu haben. Deswegen sei es Čaputová zufolge notwendig, sich um das Fortbestehen der Solidarität und der Partnerschaft im Rahmen der NATO zu bemühen. Premier Peter Pellegrini warnte im Zusammenhang mit den Ereignissen vor 75 Jahren vor schleichendem Revisionismus und vor Bestrebungen, das Kriegsregime zu rehabilitieren. Ihm zufolge sollten möglichst viele junge Menschen das Denkmal in Dukla besuchen, um mehr über die Slowakei während des Zweiten Weltkrieges zu erfahren.
Quelle: TASR