In Zusammenhang mit der Änderung des Nachnamens eines Partners nach der Hochzeit entstehen Kosten. Ab Sonntag müssen frisch vermählte diese Kosten allerdings nicht mehr selber tragen, denn sie werden künftig vom Staat übernommen. Der neue Name muss für gerichtliche Zwecke in bestimmte Register eingetragen werden, Dokumente müssen neu ausgestellt werden. Allein das Ausstellen eines neuen Reisepasses kostet 33 Euro. Anfang Juli wurde die Gesetzesnovelle, durch die diese Kosten übernommen werden, vom Parlament gebilligt, von der Präsidentin unterschrieben und am 1. September tritt sie nun in Kraft. Eingebracht haben den Gesetzesvorschlag der Smer-Vorsitzende Robert Fico und einer seiner Parteikollegen. Sie begründeten ihn damit, die traditionelle Familie unterstützen und Eheleute finanziell entlasten zu wollen.
Quelle: TASR