Versuche, den Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes in die Tschechoslowakei vom August 1968 zu legitimieren, hält das slowakische Außenministerium für inakzeptabel. Das Außenressort regierte damit auf das Vorhaben der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation der Duma ein Gesetz vorzulegen, das gerade eine solche Legitimierung zum Ziel haben soll. Geht es nach dem Sprecher des slowakischen Außenministeriums, Boris Gandel, handle es sich um eine wiederholte Initiative der Kommunistischen Partei, die allerdings bis jetzt in der Duma keine Unterstützung fand. Das Außenressort rechne damit, dass dies auch bei dem neuesten Versuch so bleiben wird. Sowohl Außenminister Miroslav Lajčák als auch Premier Peter Pellegrini zeigten sich bereit, das Thema im Rahmen des für diese Woche geplanten Treffens mit seinen Partnern in Russland auf den Tisch zu bringen.
Quelle: TASR
