Landwirtschaftsministerin begrüßt neue EU-Transparenzregeln

Landwirtschaftsministerin begrüßt neue EU-Transparenzregeln

Die am Mittwoch verabschiedete EU-Richtlinie über die Doppelqualität von Konsumgütern sei nicht nur für die Slowakei ein Sieg, sondern für alle Verbraucher in Mittel- und Osteuropa. Dies meinte die slowakische Landwirtschaftsministerin Gabriela Matečná als eine Reaktion auf die Entscheidung des Europäischen Parlaments. Ihr zufolge sei die zweierlei Qualität von Lebensmitteln, aber auch anderen Produkten vor allem im östlichen Teil der Europäischen Union ein Problem für die Verbraucher. Weniger natürliche Bestandteile und mehr künstliche Zusatzstoffe bei gleichen Produkten seien zuungusten der jüngeren Mitgliedsstaaten gewesen, führte Matečná an. Sie meinte, dass der Druck, den die Slowakei gemeinsam mit anderen betroffenen Ländern ausgeübt hätte, zu der europaweiten legislativen Lösung geführt habe. Ab jetzt könne die doppelte Qualität bei gleichen Waren als irreführende geschäftliche Handlung eingestuft werden. Betreffende Fälle können nationale Kontrollorgane beurteilen, in der Slowakei die Staatliche Veterinär- und Lebensmittelverwaltung. Für eine Verletzung der Vorschriften drohen den Produzenten und Distributoren Sanktionen, die sich auf bis zu vier Prozent des Jahresumsatzes belaufen können.

Quelle: TASR

Foto: TASR

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